projekte 55 plus

55+

Wildes Tanzen - die blaue Zone

Wildes Tanzen – Heute mal im Callinsaal! Kein Standard-, kein Volks- und kein Paartanz – wir tanzen zu Weltmusik, Rock und Pop, Punk und Metal! Musik aus allen Jahrzehnten für Menschen aus allen Jahrzehnten. Im Rahmen der Blauen Zone in Kooperation mit dem Pavillon. Infos auch unter www.die-blaue-zone.de.
Das Angebot richtet sich nicht ausschließlich an Menschen 55+ – alle Altersgruppen sind eingeladen mitzutanzen und herzlich willkommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Samstag, 14.12.2024
18:00 - 22:00 Uhr
SPOKUSA, Callinstr. 26a

Samstag, 01.02.2025
18:00 - 22:00 Uhr
SPOKUSA, Callinstr. 26a

Samstag, 22.03.2025
18:00 - 22:00 Uhr
SPOKUSA, Callinstr. 26a

Stand 04.12.2024

Aktuelles in der Inter/Transkultur bei SPOKUSA

Blaue Zone:

  • Freitag, 06.12.2024, 17 – 19 Uhr, Kekse backen für Frauen*, Zutaten für den Teig bringt jede mit, Tee aus dem Samovar, bunter Puderzucker, natürlich eingefärbt, steht bereit. In Kooperation mit der Blauen Zone, Solibeitrag für die Blaue Zone erbeten.
  • Samstag, 14.12.2024, 18 - 22 Uhr, Wildes Tanzen im schönen Callinsaal, Callinstrasse 26 a, in Kooperation mit der Blauen Zone, ein Solispende von 5 € wird erbeten

Frohe, gesunde Feiertage für Dich, Solidarität, Schwesternschaft und Frieden für die Welt

Stand: 04.12.2024

Pop up der alten Schachteln - AUSGEBUCHT

Wir sind „alte“ Frauen – sind wir das? Wie funktioniert die strukturelle Diskriminierung alter Schachteln? Was macht das Alter schön und gelingt nur dann? Oder dann erst recht. Was bedeutet alt?
Wir haben einen Bilderbogen von Szenen entwickelt, ein bisschen schräg, unterhaltsam, gründelnd. Einblicke aus unserem Leben, die aufräumen mit Klischees von Faltenröcken und Dauerwelle.

 

Ein szenische Präsentation von SPOKUSA e.V. Trans/Interkultur. Anmeldung unter 0511 - 70 23 60 oder info@spokusa.de. Eintritt frei, Spenden erwünscht.

Dienstag, 11.06.2024, 16 Uhr - diese Präsentation ist ausgebucht! Für spontane Interessierte gibt es noch Platzkarten bei der heutigen Generalprobe um 16 Uhr
Initiative Hüttenstr, Hüttenstraße 22B in Hannover-Hainholz

Stand 10.06.2024

 

Pop up der alten Schachtel - Projekt

Hast du Lust mitzumachen?
In den nächsten neun Monaten entwickeln wir eine Revue, ein Spiel aus Theater und Tanz, Gesang und Bildern. Wir freuen uns über Frauen, die Freude am gemeinsamen Tun in einem künstlerischen Prozess haben, neugierig sind und Lust haben, auszuprobieren und umzusetzen:

Pop up der alten Schachteln - eine Revue zu den Rollenbildern alter Frauen
Eine Gruppe Damen mit sehr diversen Biografien, religiösen, kulturellen und Bildungshintergründen will Altersdiskriminierung untersuchen: Welchen intersektionalen Diskriminierungsformen unterliegen alte Frauen in unserer Gesellschaft? Wie können wir in einen fruchtbaren Intergenerationsdialog treten? Gemeinsam mit jungen Künstlerinnen wird die Recherche mit einer Revue aus Tanz, Musik und Wort in einem Ladengeschäft oder neudeutsch Popup auf die Bühne gebracht.

Die Mitstreiterinnen sind momentan 12 Damen der Generation 55+ aus der Nachbarschaft und dem Stadtgebiet Hannovers. Es sind Frauen mit sehr diversen Biografien, religiösen, kulturellen und Bildungshintergründen. Sie sind SPOKUSA eng verbunden, haben bei dem vorherigen Projekten Kreuzstiche mitgemacht.
Gundel Gebauer und Leila Semaan: die Theaterpädagogin schafft Raum, um Erlebtes sinnlich wahrnehmbar zu machen und für Sprachexperimente, die feinsinnige Anregungen zu geben.
Katja Krause: die Kunstvermittlerin eröffnet Raum für Gestaltungs- und Umsetzungsideen
Dörte Redmann: die Projektleitung des Bereichs Trans-/Interkultur und Kunstgeragogin baut die notwendigen Brücken und hält die Fäden zusammen.
Zusätzlich laden wir junge diverse Musiker*innen/Tänzer*innen ein, die das Projekt professionell ergänzen und inspirieren.

Thema und Ziel
In den letzten beiden Jahren haben wir intensiv zum Thema Empowerment und Rassismus gearbeitet. Dabei sind wir immer wieder über Stereotype sowie kleine miese und intersektionale Alltagsdiskriminierungen gestolpert. Dazu wollen wir arbeiten.

Konkret:

  • Wir starten am 12.9.2023 immer dienstags von 15.30 – 17.00 Uhr bei SPOKUSA
  • Unsere Forschungsrecherche beginnt mit Besuchen bei beteiligten Frauen, hier lernen wir die Lebenswelt der Teilnehmerinnen kennen. Konzentrieren uns auf die Person, die Details und Besonderheiten, sammeln Eindrücke und Statements. Im Laufe der Besuche entwickelt sich Ideen für bewegte Bilder, aus Musik, Gesang, Tanz. Es wird eine sehr persönliche Installation entstehen, vielleicht ein Wohnzimmer mit bewegten und unbewegten Bildern.
  • Im Laufe der Zeit treffen wir junge Aktivistinnen und Künstlerinnen. Gemeinsam entwickeln wir die Inhalte unserer Aufführung.
  • Die Revue lädt ein zu Einblicken in Lebensräume und Potenziale unsere Generation, um eine inklusive und altersgerechte Gesellschaft aufblitzen zu lassen. An einem langen Wochenende Mitte Juni 2024 soll es je zwei Vorstellungen das geneigte Publikum geben: Es gibt Cupcakes, Upgecyceltes und Überraschendes, Körper_Rollen_Bilder, ein lässig geschmettertes Lied, phantastische, kitschige Momente und jede Menge Klatsch über alte Weiber aus einigen Ecken der Welt.

Bitte melde Dich bei Dörte Spokusa Trans-/Interkultur 0511 - 70 23 60 oder redmann@spokusa.de

Stand 30.08.2023

KREUZSTICHE

Ein widerspenstiges künstlerisches Zeichen gegen Alltagsrassismus, für Empowerment, für ein l(i)ebenswertes Miteinander.

Mit unserem Projekt "Kreuzstiche" haben wir Plätze in der Stadt besucht, waren spontan an der Lutherkirche, in der Innestadt vor Karstadt und haben bei SPOKUSA unter dem Glasdach gearbeitet.

Nun laden wir zu unserer Abschlusswerkstatt ein. Zu einem offenen Atelier mit Teehaus. Lassen Sie sich inspirieren. Führen Sie anregende Gespräche. Drucken/sticken Sie mit. Beziehen Sie Position. Wir freuen uns auf Sie!

Dienstag, 11.10.2022, 15.30 – 17 Uhr
SPOKUSA e.V. im Edwin-Oppler-Weg 5 unterm Glasdach der Alten Grammophon

Stand 27.09.2022

DAS GROSSE RUNDE - Lebenswanderinnen: Geschichten, Videos, Objekte

Im Ladengeschäft der Lebenswanderinnen in der Galerie Luise präsentierten wir Einblicke in die digitale Zusammenarbeit von elf Frauen und vier Künstlerinnen. Entstanden sind Zugänge zu sehr persönlichen Krisenbewältigungsstrategien.
Was hilft? Was gibt Kraft? Kommen Sie ein Stück näher: Hinter jedem Rund päsentierten wir in persönlichen Wunderkammern Gegenstände, von denen jede der Besitzerinnen sich für eine kurze Zeit für Sie getrennt hat. Machen Sie sich bekannt, entzünden Sie ihr Gedankenkarussell.
Neben diesen dreizehn Gucklöchern fanden Sie jeweils einen QR-Code, mit dem  sich ein Videoclip öffnete, den die Autorin des dahinterliegenden Objektkastens selbst für Sie mit ihrer Handykamera gedreht hat. Ein wenig verraten sie vom Schicksal und Erfahrungsschatz der über fünfzigjährigen, die Stationen ihres Lebens mit Ihnen teilen, aus Zeiten von Still- und Widerstand, des Wandel(n)s, der Flucht, des Exils …
Nehmen sie eine Anregung mit, finden Sie sich wieder, bedienen Sie sich aus dem Leben, dem großen Rund.
Ein soziokulturelles Projekt von der Inter/Transkultur SPOKUSA e.V.

Team: Dörte Redmann, Katja Krause, Leila Semaan, Atieh Sajadi, Zhou Fei

Lebenswanderinnen: Angelika W, Atieh S, Elke M., Faten A., Marieta S., Meral T., Ingeborg R., Isabel R., Semra C., Susanne S., Ulrike F., Grüße herzlich auch an Annette S., Naciye K., Karin

Gefördert vom Landesverband Soziokultur Niedersachsen e.V., Fonds Soziokultur e.V./NEUSTART KULTUR, Stadt Hannover/Integrationsbeirat Nord

Wir bedanken uns sehr herzlich bei hanova wohnen +, der Agentur für Zwischenraumnutzung und Momeni Group und Coco Rohwer, Franz Peter, Frauke Hoberger, Gundel Gebauer, Gerd Kösters, Ulla Nentwig für die tatkräftige Unterstützung.

Stand 07.08.2021

Das Projekt „das große Runde“ - die Entstehung

Das große Runde ist eine theatrale Forschungsreise in die Vergangenheit. Es ging darum, künstlerische Ausdrucksweisen zu erproben und Eigenwahrnehmung zu schärfen, für Situationen, in denen Resilienz und Selbstwirksamkeit erforderlich war. Gemeinsam wollten wir aufspüren, wie politische und strukturelle Widrigkeiten unserer jeweiligen Biografien zur Ausbildung persönlicher Überlebensstrategien geführt haben.
Im Frühjahr 2020 wurden wir durch Corona voll ausgebremst. Unser aller Lebenssituation veränderte sich drastisch. Aber Corona verlieh unserer gewählten Thematik auch eine ganz neue Dringlichkeit. Als wie im Oktober 2020 zum zweiten Start ansetzten, dachten wir eine Rückkehr zu analogen, altvertrauten Medien könne das Projekt durch die Krise tragen: Briefe, persönliche Besuche mit intensiven Interviews und Fotostrecken; wir machten Selbstporträts in Einzelsitzungen im Atelier und verschickten sie untereinander.
Seit 2021 sind nun alle beteiligten Frauen fit im Umgang mit digitalen Medien. Zoom eröffnete den Zauber von Treffen erneut - aus der Einsamkeit des Zuhauses in die Gruppe. Fotos und Texte hochladen und verschicken wurde uns selbstverständlich, wir drehten Videoclips, präsentierten Szenen und wurden zunehmend souveräner im Umgang mit der widerborstigen Technik der schillernden Kachelwelt.

Mitte Juni krönt die Präsentation mit unseren Geschichten, Videos und Objekte das Projekt. Rundet es ab.

Unsere Projekte in Trans-/Interkultur

Die Arbeit des Bereichs Inter-/Transkultur von SPOKUSA e.V. ist einer der Fixsterne am Firmament vieler Frauen in der Nordstadt, die regelmäßig an unseren Gruppen und Aktivitäten teilnehmen und die ihre Nachbarinnen aus dem Stadtgebiet mitbringen. Wenn wir Projekte erarbeiten, dann versuchen wir immer die sowieso schon große Bandbreite kultureller Erfahrungshorizonte, Religionen und Lebensentwürfe noch zu erweitern, indem wir eine Art interstellares Feuerwerk entfachen.
Worauf wir uns einlassen, wenn wir ein Projekt starten, steht gewissermaßen immer in den Sternen. Es gibt einen Rahmen: eine Zeitleiste und einen Arbeitstitel, der ein Thema umreißt. Konfliktbereite, warmherzige und kluge Lebenswanderinnen, sind es, die mit Lust am Spiel und der Kunst auf neue Erfahrungen zugehen. Die Reihe der Kunstgeragogikprojekte lebt vom Zusammenspiel der engagierten Künstlerinnen und Teilnehmerinnen besten Alters.